Sonographie / Ultraschalldiagnostik

Im Prinzip wird ein Bild in der Medizin mit Hilfe von Ultraschall dadurch erzeugt, dass der über eine auf der Haut aufliegenden Sonde in den Körper eingestrahlte Ultraschall an den verschiedenen Geweben unterschiedlich reflektiert wird. Die gesamte Steuerung und Auswertung von Ultraschallgeräten erfolgt natürlich rechnergesteuert. Untersuchungen mit Ultraschall werden auch als Sonographie bezeichnet.

Anwendungsbereich bei Säuglingen und Erwachsenen

Der Ultraschall ist ein seit Jahren bewährtes Verfahren in der orthopädischen Diagnostik. Ihm kommt insbesondere in der Früherkennung kindlicher Hüfterkrankungen eine hervorragende Bedeutung zu. Seit über einem Jahrzehnt gehört die Sonographie (Ultraschall) der Säuglingshüfte zum Pflichtprogramm im Rahmen der kindlichen Vorsorgeuntersuchungen, idealerweise in den ersten 10 Tagen nach der Geburt. Je früher die einfachen therapeutischen Maßnahmen wie breites Wickeln oder ein Spreizhöschen eingesetzt werden, desto größer sind die Chancen einer raschen Heilung des Hüftschadens. Auf Grund langjähriger Erfahrungen in der kinderorthopädischen Poliklinik des Universitätsklinikums Großhadern und der Universitäts-Frauenklinik in der Maistraße in München mit mehreren tausend Untersuchungen verfügen wir über besonders fundierte Kenntnisse auf diesem Gebiet.

Beim Erwachsenen lassen sich die Gelenke und Muskeln des gesamten Bewegungsapparates, insbesondere der Schulter (Rotatorenmanschette, Schleimbeutel, Bänder) durch den Ultraschall so gut darstellen, dass Risse und andere geringfügige Veränderungen an den Sehnen frühzeitig erkannt werden können.