Arthrosetherapie

Die Arthrose wird mit der deutschen Übersetzung "Gelenkverschleiß" recht genau beschrieben. Eine Arthrose ist ein natürlicher, altersbedingter Prozess wenn sich unsere Gelenke nach Jahren abnutzen.

Durch spezifische Überlastungen oder durch Verletzungen können Arthrosen jedoch auch bereits in frühem Alter auftreten. Die Folge des Gelenkverschleißes sind Knorpelschäden, Schmerzen, Entzündungen und schließlich Bewegungseinschränkungen. Dank moderner bildgebender Verfahren wie z.B. der Kernspintomographie (MRT) können heute auch krankhafte Veränderungen der Gelenkknorpel mit Knorpel-Spezialeinstellungen (Knorpelsequenzen) frühzeitig erkannt werden.

Besonders häufig betroffene Gelenke:

- Gelenke der Wirbelsäule

- Kniegelenke

- Hüftgelenke

- Fingergelenke

- Sprunggelenke

- Großzehengelenke

Je früher der konkrete Grund für die Arthrose fachärztlich abgeklärt wird, umso vielfältiger sind die Behandlungsmöglichkeiten zum Gelenkerhalt.

Risiken für die Entwicklung einer Arthrose:

- Berufliche/sportliche Überlastungen

- Verletzungen

- Bewegungsmangel

- Übergewicht

- Fehlstellungen z.B. X-Beine/O-Beine

Zur modernen konservativen Arthrosetherapie gehören:

- knorpelstärkende Nahrungsergänzungsmittel

- gezieltes Muskel- und Bewegungstraining

- Magnetfeldtherapie

- Akupunktur

- Hyaluronsäuretherapie

- Behandlung mit thrombozytenreichen Plasma (PRP-Therapie)

operativ:

- Endoprothetik (künstlicher Gelenkersatz)

- Korrekturosteotomien (Eingriffe, die die korrekte Gelenkstellung wiederherstellen und damit das Fortschreiten der Arthrose verhindern)


Weitere Informationen zum Thema Arthrose und Rheuma finden Sie außerdem unter:
www.rheuma-liga-bayern.de