Hyaluronsäure

Zur Behandlung von Arthrose (Gelenkverschleiß) gehört mittlerweile seit den 90er Jahren biotechnologisch (ohne tierisches Eiweiß) hergestellte Hyaluronsäure, welche lokal und unter sterilen Bedingungen in das betroffene Gelenk gespritzt wird.

Als Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit gilt die Hyaluronsäure, welche körpereigen produziert wird und ausgesprochen wichtig für die „reibungslose Gleiteigenschaft“ unserer Gelenke ist.

Mit fortschreitendem Lebensalter oder Arthrose nimmt diese Herstellung ab und es ist mit Bewegungseinschränkungen und Schmerzen unserer Gelenke zu rechnen.

Auch im jüngeren Lebensalter kann eine Arthrose durch diverse Risikofaktoren wie z.B. belastende sportliche oder beruflichte Aktivitäten, Gelenkfehlstellungen, Verletzungen, Übergewicht und Bewegungsmangel begünstigt werden.

Des Weiteren sorgen entzündliche Erkrankungen an Sehnen (Tendopathien), hervorgerufen durch wiederkehrende Bewegungen oder Fehlbelastungen zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

Auch hier besteht die Möglichkeit eine der Gelenkschmiere ähnliche Substanz an bzw. in die Sehne zu injizieren, welche sich dann entlang der Sehne verteilt und für eine Verbesserung der Gleiteigenschaft sorgt.

Je nach Gelenk bzw. Gelenkgröße oder Areal stehen uns diverse Präparate zur intraartikulären (in den Gelenkspalt) Injektion zur Verfügung. Auch die Häufigkeit der Injektion hängt von dem verwendeten Präparat ab (1-5 Spritzen im Wochenabstand).

Häufig betroffene Bereiche:

- Kniegelenk

- Hüftgelenk

- Schultergelenk

- Daumengrundgelenk

- Achillessehne

- Rotatorenmanschette (Sehnengruppe Schultergelenk)

In unseren Praxen erarbeiten wir gerne einen auf Ihre Bedürfnisse passenden Therapieplan!